Reflexion

In meiner Reflexion möchte ich gezielt über die Bearbeitung der Aufgaben des Seminars "Medienpädagogik" in meinem Masterstudiengang Schulmanagement aufführen.

Für mich richten sich die Seminarziele auf mein Verständnis bezüglich der Medienbildung, der -pädagogik und der -didaktik. Mein Verständnis zu reflektieren und weiter zu entwickeln.

Dabei ist die (Weiter)Entwicklung der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen ebenso ein Ziel, wie das Kennenlernen von Wissen und Tools sowie dessen Erfahrungen bei der Umsetzung.

Lernen findet nicht ausschließlich mit sondern in Medien statt

Durch diese Veränderung ist es unabdingbar, dass sich die Lehrkräfte sowie Schulen mit der Digitalisierung auseinandersetzen.

In der Bearbeitung der verschiedenen Aufgaben des Moduls erlangte ich nicht nur an Informationen und Wissen, sondern konnte neue und bisherige Fähigkeiten und Kompetenzen aus- und aufbauen. Dies prägte nicht nur meinen beruflichen Umgang (Integration in Unterricht und Implementierung von Strukturen innerhalb der AWO Bildungsakademie) sondern prägt auch mein Privatleben.

Hier kann direkt mein Verständnis zum Konzept des lebenslanges Lernen angesprochen werden, sowie das Interesse von meinem sozialen Umfeld an meinem Webblog, meinen Gedanken und meinen Beschreibungen von meinem Handeln. Aber nicht nur das Interesse ist zu nennen, sondern ebenfalls der Austausch und sogar das Empfinden der anderen Person. Ein Gedanken und/ oder  Impuls weiter gegeben zu haben. Ein Impuls/ Gedanke welcher in der jeweiligen Person sich weiter entwickelt.

Von der Empfindung/ Fühlen zum Gedanken.

Von dem Gedanken zu einem Denkmuster.

Von einem Denkmuster zum direkten Handeln.

Somit kann ich sagen, dass nicht nur ich diese Transformation meines Fühlens, Denkens und Handelns vollzogen habe, sondern auch Personen in meinem direkten Umfeld.

Wie war mein Lernprozess?

Meine Lern- und Produktionsschritte waren und sind so gestaltet, dass diese in meinem Arbeitsalltag und Privatleben gut kombinierbar waren. 

Eine wesentliche Ressource war es, dass dieses Modul mich persönlich stark interessierte und ich sehr viel gelernt habe. Die Aufgaben waren sehr praxisnah und ich konnte vieles direkt in mein beruflichen Alltag ausprobieren. Somit waren die Lern- und Produktionsschritte keine "Mehrarbeit" im negativen Sinne, sondern eine Art Erlebnis, dessen Entdeckung mein Forschersinn geweckt hatte.

 

Wie verändert sich mein zukünftiges pädagogisches Handeln? 

Was habe ich gelernt?

• Verständnis der Digitalisierung in der Schule wurde (weiter)entwickelt
•  Mediendidaktische Tools in den Unterricht zu integrieren
•  Lernen in Medien
•  Technische Ausstattung in der Schule zu erweitern
• Analyse und Identifikation von Personalentwicklungsmaßnahmen
• Chancen, Grenzen, Potenziale und Risiken von digitalen Tools im Unterricht

Die Planung von Unterricht gehört zu den wichtigsten Grundlagen von gelingenden Lehr- und Lernprozessen. Auch die Planung und vorab Überlegungen des Einsatzes von digitalen Medien oder digitalen Tools im Unterricht. Somit bemesse ich persönlich der Planung mit dessen Analyse und vorab Überlegungen eine große Bedeutung zu. Zumal hier neben der technischen Ausstattung, die rechtlichen Aspekte sowie die Voraussetzungen der Auszubildenden und Schüler*innen eine Rolle spielen.

 

Dennoch gehört auch eine Portion Mut dazu, etwas Neues auszuprobieren. Das Outcome des Lernarrangements nicht gänzlich zu wissen und bei Differenzen des Planes und der Realität auch Fehler zu zulassen und diese als gewinnbringend zu betrachten.

 

Mein weiteres pädagogisches Handeln wird sein, dass ich die angewendeten Fähigkeiten und Kompetenzen weiter regelmäßig anwende. Hier mehr Erfahrungen sammeln werden und die Anwendung und Integration der bekannten Tools verfestige. 

Zusätzlich werde ich weiteres Wissen sowie weitere Tools recherchieren um auf dem aktuellen Kenntnisstand zu bleiben und noch weitere Tools reflektiert in mein Unterricht einbauen sowie diesen Aspekt in der Schulkultur vorleben. Offen sein für Neues und Mutig sein diese aus zu probieren.

 

Die Fehlerkultur leben...

In meinem Lernprozess gab es einige Misserfolge. Zum Beispiel:

• fehlendes Verständnis bei Kolleg*innen
• fehlende flächendeckende technische Ausstattung
• heterogene Voraussetzungen der Auszubildenden
• fehlende zeitlichen Ressourcen

Dennoch bin ich überzeugt von der Wichtigkeit der bewussten Auseinandersetzung und der direkte Umgang mit der Digitalisierung. Diese nicht zu unterschätzen und eher klein zu reden, sondern die Digitalisierung als das zu erkennen und adäquat zu reagieren. Nämlich als gegenwärtige und zukünftige Gegebenheit in unserem Leben.

Deshalb ist es wichtig, dass ich als Schulleiter, die Digitalisierung in der Bildungsakademie als eine von mehreren wichtigen Aufgabe sehe und die Implementierung so gestalte, dass sich die/der Mitarbeiter*in und Auszubildende mitgenommen fühlen, jeden zu fördern aber nicht über zu fordern.

Dennoch ist ein Credo von mir:

 

-Bildung muss irritieren-

 

Somit sind die Entwicklungsprozesse partizipativ zu gestalten, aber die gesteckten Ziele sollten dabei stehts im Blick bleiben.

 

Mein Blog

Die Balance zwischen Information und der persönlichen Anrede (was die/den Leser*in in die thematische Auseinandersetzung mitnehmen soll und sich dadurch begleitet fühlen soll) identifizierte ich nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf weitere. Durch die persönliche Ansprache wurde sofort auf der Ebene der Interaktion eine Brücke geschlagen. Die relevant war, ob ich auf dem Blog bleibe und wie ich die Informationen aufnehme. Diese Erkenntnis ist sehr faszinierend. 

Ich präsentieren auf meinem Blog meine Gedanken.

Meine Gedanken, die teilweise durch diverse Impulse sich entwickeln oder durch andere Personen [Fremderfahrung] durch mich aufgenommen wurden.

 

Mein Blog dient dazu, diese Gedanken (die teilweise schon durch Handlungen [Selbsterfahrungen] transformiert wurden darzustellen. Zum einen als Informationsweitergabe an andere Personen aber auch stehen diese Gedanken oder Erfahrungen zum Austausch zur Verfügung.